Thomasschule Gymnasium der Stadt Leipzig
Romfahrt
2024
Tag 1: 05.02.2024
Nach einer achtzehnstündigen Fahrt kamen wir gegen 11:30 endlich in Rom an, doch da wir erst 13:00 erwartet wurden, gingen wir direkt zur ersten Sehenswürdigkeit: die Lateranbasilika, eine der vier Papstkirchen, die dem Bischof von Rom (= der Papst) gehört.
Zurück im Hotel bezogen wir alle unsere Zimmer und nach einer kleinen Mittagspause begannen wir mit dem eigentlichen Tagesplan. Wir besichtigten die Basilica Santa Maria Maggiore, die Spanische Treppe, den Brunnen Fontana di Trevi und die Säule von Marc Aurel. Alle Sehenswürdigkeiten wurden uns mit einem kleinen Vortrag von einem Schüler vorgestellt. Natürlich hatten wir jeweils Zeit, die Sehenswürdigkeiten in Ruhe und auf eigene Faust zu erkunden.
Am Trevi-Brunnen und an der Spanischen Treppe wurde die “Erkundungszeit” auch fleißig zum Eisessen genutzt.
Am Abend ging es in ein italienisches Restaurant und wer Lust hatte, konnte seinen Abend noch mit einem Besuch zum beleuchteten Kolosseum beenden.
Tag 2: 06.02.2024
Das erste Frühstück war äußerst seltsam, ungewohnt süß und vor allem klebrig. Aber es hat geschmeckt und das zählt.
Zuerst ging es zu der Basilika der Diokletiansthermen (Terme di Diocleziano), wo die Sänger der 9TM die Besucher mit ihrem Gesang verzauberten. Danach verließen wir das Gebäude in Richtung Basilika di San Pietro in Vincoli, wo man die Ketten des Märtyrers St. Petrus betrachten konnte.
In der darauffolgenden einstündigen Pause durften wir die Stadt etwas auf eigene Faust erkundigen, bevor wir uns zur Besichtigung des Kolosseums wiedertrafen (in typisch deutscher Manier waren wir viel zu früh). Weiter ging es für uns mit dem Konstantinsbogen, dem Circus Maximus und nach einem kleinen Marsch mit dem Marcellustheater und der wenig entfernten Tiberinsel (wobei ein Schüler fast den Abgang ins Gewässer gemacht hätte). Auch zu den heutigen Sehenswürdigkeiten wurden uns wieder von einem Schüler vorgestellt. Dies war für die gesamte Romfahrt geplant.
Am Nachmittag hatten wir wieder Freizeit, um Rom noch einwenig selbst zu erkunden.
Nach dem Abendessen (es gab Pasta, Schnitzel und ein sehr außergewöhnliches Dessert) konnten wir in Form einer freiwilligen Wanderung noch die Teraza del Pincio (kleiner Berg) besichtigen,auf der man einen wundervollen Blick über die Stadt hatte, bevor der erste Tag in Rom für uns zu Ende ging.
Tag 3: 07.02.2024
An Tag drei unserer Romreise haben wir das berüchtigte Forum Romanum besucht, das uns allen ja schon in der fünften Klasse durch die lateinischen Texte und das Übersetzen dieser vertraut ist. Zu sehen gab es dort unter anderem den Titusbogen, die Maxentiusbasilika, die Anlage und die Ruinen und Reste des Vestatempels sowie den Septimius-Severus-Bogen und die Kurie. Danach ging es weiter zum Palatin, bevor wir endlich unsere Mittagspause hatten.
Unser Nachmittagsprogramm umfasste dann noch das Nationaldenkmal Vittorio Emanuele II, welches wir aber nur von außen betrachteten, einen Besuch des Kapitols und der drei Kapitolinischen Museen. Herr Gärtig gab uns in den Museen eine kleine Führung, bei der er uns die wichtigsten und interessantesten Ausstellungsstücke zeigten. Danach hatten wir wieder Freizeit.
Auch an diesem Abned gab es ein freiwilliges Abendprogramm. Heute stand der Piazza Navona und das Pantheon auf dem Plan, die am Abend natürlich beleuchtet waren.
Tag 4: 08.02.2024
Heute waren wir so dreist und verließen das Land - es ging ab in den Vatikan. Der Petersplatz und die Vatikanischen Museen waren unser Ziel. Unsere große Gruppe musste in zwei kleinere eingeteilt werden, weil wir sonst zu groß für eine Führung gewesen wären. Somit wurden die zwei Gruppen zeitversetzt durch diesen Ort von Historie geleitet. (Jetzt kann ich nur noch für meine Gruppe sprechen). Gelenkt wurden wir von einer sehr netten und durchaus auch temperamentvollen Dame. Es war wirklich sehr unterhaltsam, da sie jeden Schüler und jede Schülerin versucht hat in ihre Reise zu integrieren. Wir hatten die Aufgabe, Statuen oder Gemälde im vatikanischen Museum nachzustellen, womit der Spaßfaktor definitiv gegeben war. Auf diese Art und Weise war die gesamte Schülerschaft stets aufmerksam und interessiert bei der Sache. Nachdem uns unsere Reiseführerin so engagiert durch das Museum geführt hat, bedankten sich die Thomaner mit Gesang und Klang. Am Ende dieser Führung stand noch die Sixtinische Kapelle, die einem wirklich den Atem raubte.
Der Höhepunkt dieser historischen Reise war der Eintritt in den Petersdom. Ein Schritt genügte und man war regelrecht umgehauen von diesem prachtvollen Kunstwerk von Gebäude. Wirklich ein beeindruckendes Bauwerk. Dort fanden sich dann auch einige Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Gruppen wieder zusammen. Wer Lust hatte konnte auch noch auf die Kuppel des Petersdoms steigen und einen herrlichen Blick über die Stadt und den Vatikan genießen.
Wir durften uns nach der Besichtigung des Petersdoms wieder frei in Rom bewegen, bis es 19:00 pünktlich zum Abendessen ging. Danach gab es, im Gegensatz zu den letzten Abenden, keine weitere Veranstaltung und wir hatten noch ein wenig Freizeit.
Tag 5: 09.02.2024
Der letzte Tag begann wie jeder andere.
Aufstehen (diesmal etwas früher), Frühstück (um 7:30) und 8:45 treffen vor dem Hotel. Mit dem Bus sind wir dann zu den Domitilla-Katakomben. Dort trafen wir einen netten Mann, der Deutsch sprach und uns durch die Katakomben führte. Wir brauchten so 1/2 Stunden für die Führung und danach sind wir wieder in die Innenstadt gefahren, um die Mittagspause zu verbringen.
Wir trafen uns am Kapitol und gingen gemeinsam weiter zum Pantheon und zum Piazza Navona, wo die letzten beiden Vorträge gehalten worden. Nach dem Vortrag am Piazza Navona bekamen wir Freizeit. Wer allerdings noch nicht genug gesehen hatte, konnte sich noch dasAventin-Schlüsselloch anschauen, dass einen wunderbaren Ausblick auf den Petersdom bot. Um 19:00 gab es wie immer Abendbrot in einem italienischen Restaurant, dort aßen wir das letzte mal zu Abend und die Thomaner sangen zum Abschied noch ein Ständchen.
Am Abend hatten wir wieder Freizeit. Es wurde aber noch eine Führung zur Cestius-Pyramide angeboten, die manche nutzten, um den letzten Abend noch einmal zu genießen.
Tag 6: 10.02.2024
Heute mussten wir leider auch schon unsere Sachen packen und alles bereit für die Rückfahrt machen. Trotzdem gab es noch eine letzte Sehenswürdigkeit: die Basilica San Paolo. Danach hatten wir noch etwas Freizeit, um uns von der wundervollen Stadt Rom zu verabschieden.
Die Rückfahrt bewältigten wir diesmal in 16 Stunden und waren somit schon um 7:00 an der Schule. Damit holten wir unsere Eltern schon sehr früh aus dem Bett.